Was ist der “Lauf der Verrückten”?

Die Essenz der Antworten zu den meistgestellten Fragen

Der “Lauf der Verrückten” ist als Sponsorenlauf für unser Schul- und Erziehungsprojekt in einem Armutsviertel Guatemalas gedacht. (siehe Der gute Zweck) Wir haben eine Strecke, die 100 Kilometer lang ist. Du hast 24 Stunden. In diesen kannst Du so weit laufen, wie Du nur kannst. Vielleicht die komplette Strecke von 100 Kilometern. Laufen? Nein, eher Gehen oder besser Wandern. Denn gerannt (oder neudeutsch gejoggt) werden soll bitte höchstens für kurze Strecken zum Muskelnlockern.
Der LdV ist keine Hochleistungssportveranstaltung. Wir haben die Strecke in Etappen eingeteilt. Die 24 Stunden gibt es nur komplett, am Stück.
Gestartet wird am sehr frühen Samstag Morgen, meist zwischen 2 und 3 Uhr. Alle Läufer/innen treffen sich aber am Vorabend, einem Freitagabend, zur Einweisung. Und das findet nicht am Startort des Laufs statt, sondern im zentraler gelegenen Frankfurter Raum.
Zur 100 Kilometer langen Strecke:
Sie führt von Gemünden am Main quer durch den Spessart Richtung Osten, dann runter in die Mainebene, bei der Schleuse Kleingrotzenburg über den Main und bis an den südlichen Rand von Frankfurt (siehe Die Strecke). Wir haben dreizehn Stationen eingerichtet, anfangs alle 10 bis 15 Kilometer, dann in immer kürzeren Abständen von 5 oder sogar nur 3 Kilometern (siehe Verpflegungsstationen).
Ende der Wanderung soll für jede/n Läufer/in die eigene persönliche Leistungsgrenze sein. Kurz vor “Laufen bis zum Umfallen” sollte Schluss sein. Und dafür stehen an jeder Station Verpflegungsbusse bereit, die nicht nur die eigene Verpflegung bereit halten, sondern auch am persönlichen Ende des Laufes für den Rücktransport zur Verfügung stehen.

Grundlegendes zur Logistik:

Wir stellen:

  • Die Unterkunft (Schlafsack, Isomatten-Quartier) für die kurze Übernachtung bis zum Transfer zum Start.
  • Den Transfer zum Startpunkt mittels Reisebus oder Kleinbus.
  • Zahlreiche Kleinbusse für den Transport der persönlichen Verpflegung und
  • Ausrüstung und
  • Kartenmaterial.
  • Dann den Transfer vom persönlichen Endpunkt des Laufs an einer Verpfleungsstation zum Übernachtungsort nach dem Lauf.
  • Eine kleine heiße Speise und warme Geränke in der Unterkunft.
  • Ergänzungen (Brötchen, Getränke) für ein gemeinsames Brunch, welches aus den persönlichen, zahlreichen und sehr vielfältigen Verpfelgungsresten besteht.
  • Urkunden und Briefe für Sponsoren.

Jede/r Läufer/in sollte mitbringen und sich kümmern um:

  • Möglichst viele Sponsoren, die die eigenen gelaufenen Kilometer honorieren. (siehe Der gute Zweck)
  • Die Anreise zum Übernachtungsquartier im Rhein-Main-Gebiet (in den letzen Jahren immer bei Seligenstadt)
  • Verpflegung und Getränke für den Freitagabend.
  • Verpflegung und Getränke für den Lauf (siehe eigene Rubrik).
  • Klamotten, Schlafsack usw. für das Wochenende (der Vorbereitungsbrief, der an jede/n angemeldete/n Läufer/in vor dem Lauf verschickt wird, enthält eine detaillierte Liste).

Wir haben immer mehrere (meist vier) Stationsbusse, auf die jede/r ihre/seine Verpflegung und Ersatzklamotten aufteilen soll (detaillierte Infos enthält der Vorbereitungsbrief).

Voraussetzungen:

Ausreichende körperliche Fitness und Motivation, Volljährigkeit oder Zustimmung eines Erziehungsberechtigten (unterschriebe Anmeldung in beiden Fällen).
Vernünftige Selbsteinschätzung, damit der LdV nicht zum verbissenen Wettstreit wird, sondern jede/r mit guter Laune an seine Grenzen gehen kann und nicht darüber hinaus. Aquise von Sponsoren für die eigenen gelaufenen Kilometer (siehe Der gute Zweck)

Orte und Zeiten:

Wir treffen uns am Freitagabend ab 18:00 Uhr am Übernachtungsort zur Anmeldung und Einweisung.
Im Anschluss kann jede/r zu Abend essen, sich ausruhen und Schlafen. Der Tranfser zum Startort ist um kurz nach 24 Uhr. Je nach dem eigenen Leistungsvermögen beim Lauf während des Samstags sind die Rückkunftzeiten zum Übernachtungsort entsprechend früh oder spät. Kleinbusse sammeln die Läufer an den Stationen ein und fahren sie zurück.

Beispiele:

Wer 30 Kilometer wandert, ist am Morgen an seinem Ziel.
Bei 50 Mittags, die 70 zwischen frühem Nachmittag und spätem Abend. Ein “Finisher” erreicht die 100 Kilometermarke zwischen spätem Samstag Abend und frühem Sonntag Morgen 🙂